Kai Niggemann

Last Updated on November 1, 2023

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CHOICES: Kritik für “Nano Operas” von Paradeiser Productions

Last Updated on November 1, 2023

Thomas Dahl schreibt in der CHOICES (Kölner Kultur-Monatsmagazin, Print & Digital) über die Premiere von Nano Operas:

Eine bisher ungehörte Absage an die Überhöhung der Spezies Mensch sendet der Konzertkeller 647FM in Form der „Nano Operas“ von Paradeiser Productions durch den Äther. (…)

Als multiple „Musiktheaterminiaturen über Ereignis und Echo, Wale, Pilze, Magie und Verlust“ angekündigt, spinnt sich im Dunkeln des Raums ein Orakel, das nach enervierenden akustischen Frequenzen als träumerisches Abbild des Ichs über den Rand der Wahrnehmung wandelt.

Als Grundlage der rund 90-minütigen Darbietung dienen Texte von Tetiana Kytsenko, Olha Mazjupa, Iryna Harets, Julia Gonchar vom Theater der Dramatiker:innen Kyiv.(…)

Die scheinbar zusammenhangslosen Szenen (…) spielen mit Gleichnissen und Bildern, die sich an kosmischen Zyklen orientieren. Wasser, Licht, Atome, Elektrizität (…) schärfen das Bewusstsein, aus denen sich der Mensch erhebt, um wieder zu vergehen. (…)

Der temporäre Schlaf spielt eine der Hauptrollen im Stück, entwachsen ihm doch epische Erzählungen über den Ursprung allen Seins. (…)

Nano Operas: Ein brüchiger, schwarzer Monolith, dessen Klänge Seelen vibrieren lässt.         

 

Hier geht es zum Volltext auf der Webseite des Magazins:

https://www.choices.de/nano-operas-konzertkeller-647fm-koeln