Am 29. Februar 2008 (dem Schalttag) gab es die Premiere eines Stücks über das Thema Hysterie vom Label “MA-KE” aus Münster, zu dem ich einen Live-Musik und -Geräusch Soundtrack beisteuere. Hintergrundinfos, Literaturempfehlungen und (upd:) zwei Trailer gibt es nach dem Sprung.
(upd:) Weitere Termine:
Freitag 14.03.2008
Samstag 15.03.2008
Sonntag 16.03.2008
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Tag Archives: Manfred Kerklau
Westfälische Nachrichten Kritik zu “Kisten ohne Aufschrift”
Hysterie – extreme Spannung weiß nicht wohin
Münster. Sie bleibt ein Rätsel. Und darf es bleiben. Die Hysterie. Auch Manfred Kerklau trägt in der neusten Produktion seines Theaters „Make“ nichts Definitives dazu bei. Zum Glück. Denn auf diese Weise verbreitet sein Poem „Kisten ohne Aufschrift“ jenes „hysterische Zirpen“, das die Atmosphäre der Inszenierung treffend beschreibt. Eines allerdings ist am Ende der lyrisch dichten Stunde klar: Mit dem Begriff Krankheit ist der Hysterie nicht beizukommen.
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Münstersche Zeitung Kritik zu “Kisten ohne Aufschrift”
Flügelbruch der Fantasie
Tanz: “Kisten ohne Aufschrift” thematisiert die Krankheit “Hysterie”
Münster. “Lebte ich 300 Jahre früher, ich würde denken, ich wäre besessen.” Das sagt sie zweimal, einmal am Anfang, einmal gegen Ende des Stücks.
Dazwischen beschreibt sie ihre Zustände, die mit Angst, áœberdruss, ungezügeltem sexuellen Verlangen und drohendem Identitätsverlust zu tun haben.
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GIG Kritik zu “Kisten ohne Aufschrift”
Schamlos, nicht verrückt
Kisten ohne Aufschrift – ein hysterisches Zirpen im Pumpenhaus Münster
Ein ungewöhnliches Duett. Eine Frau lacht, lacht mit jeder Faser ihres Körpers, und ansteckend. Eine andere Frau antwortet ihr, in einem anderen Universum, mit Trommelwirbeln ihrer blanken Fußsohlen auf dem Boden. Die lachende Frau ruft: “Ich will nicht lachen! Ich will nicht!” Aber ihre formulierte Gegenwehr hat kaum die Kraft, durch die Konvulsionen ihres herzlichen, qualfreien Lachens durchzudringen….
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