Tag Archives: Julia Gonchar

CHOICES: Kritik für “Nano Operas” von Paradeiser Productions

Thomas Dahl schreibt in der CHOICES (Kölner Kultur-Monatsmagazin, Print & Digital) über die Premiere von Nano Operas:

Eine bisher ungehörte Absage an die Überhöhung der Spezies Mensch sendet der Konzertkeller 647FM in Form der „Nano Operas“ von Paradeiser Productions durch den Äther. (…)

Als multiple „Musiktheaterminiaturen über Ereignis und Echo, Wale, Pilze, Magie und Verlust“ angekündigt, spinnt sich im Dunkeln des Raums ein Orakel, das nach enervierenden akustischen Frequenzen als träumerisches Abbild des Ichs über den Rand der Wahrnehmung wandelt.

Als Grundlage der rund 90-minütigen Darbietung dienen Texte von Tetiana Kytsenko, Olha Mazjupa, Iryna Harets, Julia Gonchar vom Theater der Dramatiker:innen Kyiv.(…)

Die scheinbar zusammenhangslosen Szenen (…) spielen mit Gleichnissen und Bildern, die sich an kosmischen Zyklen orientieren. Wasser, Licht, Atome, Elektrizität (…) schärfen das Bewusstsein, aus denen sich der Mensch erhebt, um wieder zu vergehen. (…)

Der temporäre Schlaf spielt eine der Hauptrollen im Stück, entwachsen ihm doch epische Erzählungen über den Ursprung allen Seins. (…)

Nano Operas: Ein brüchiger, schwarzer Monolith, dessen Klänge Seelen vibrieren lässt.         

 

Hier geht es zum Volltext auf der Webseite des Magazins:

https://www.choices.de/nano-operas-konzertkeller-647fm-koeln

Nano Operas: Musiktheaterminiaturen über Ereignis und Echo. von Paradeiser Productions

Annika Nippoldt in "Nano Operas" von paradeiser productions

Über Wale und Pilze, Magie und Verlust, Nacht und Nebel

On Whales and mushrooms, magic and loss, night and fog

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In vier Musiktheaterminiaturen, jeweils für ein ganz kleines Publikum konzipiert, fragt Paradeiser Productions nach Ereignissen, Auswirkungen und dem sich formenden Bewusstsein – dabei entsteht ein ebenso aufregendes wie außergewöhnliches Panoptikum aus musikalischen und Continue reading Nano Operas: Musiktheaterminiaturen über Ereignis und Echo. von Paradeiser Productions

Die Magische Care:Maschine. Supersubjektives Musiktheater

Am 28.10.22 haben wir in der Kölner Alten Feuerwache Premiere mit der neuen Musiktheaterproduction “Die Magische Care:Maschine”.

Die magische Care:Maschine stellt die Gretchen-Fragen des Spätkapitalismus in der Dauerkrise: Sind Beziehungen zu Objekten auch Liebe? Premiere am 28. Okt!

 

Können Objekte also auch Subjekte sein? Sind Gefühle zu Objekten echt? Sind sie Spiel? Macht das einen Unterschied? Sind wir nicht alle animierter Planet?

Die Hauptrolle spielen reale, erzählte, gesungene und getanzte, instrumentale und imaginierte Objekte. Dokumentarisches Material trifft auf eine surreale Bühnenwelt und beseelte Dinge.
Paradeiser Productions verbinden elektroakustische Musik, Gesang und Geräusche, Text, Tanz und Objekt-Spiel zu supersubjektivem Musiktheater. 

Auf der Bühne: Objekttheaterspieler*in Li Kemme, der Paradeiser Geräuschchor „HeartChor“, ein Synthesizer und sein Musiker Kai Niggemann sowie die Tänzerin Katharina Sim. 

Ein Libretto entsteht als Stückentwicklung und aus einem Text, den die ukrainische Autorin Julia Gonchar als Auftragsarbeit beisteuert. 

feat. Paradeiser Predictions:
Der Abend ist auf Wunsch auch als Orakel erlebbar! **

Regie: Sandra Reitmayer & Ruth Schultz 

Komposition & Performance: Kai Niggemann 

Tanz & Choreografie: Katharina Sim 

Figurenspiel & Performance: Li Kemme

Paradeiser Geräuschchor: Michelle Adolfs, Arno Baumfalk, Mia Bertzen, Harriet Eidam, Petra Hammer, Simon Harbeke, Ben Herweg, Sherin Khalifa, Sarah Victoria Wagner

Text: Julia Gonchar & Ensemble

Bühnen- und Kostümbild: Dena Heydari 

Bühnen- und Kostümbildassistenz: Rebecca Preuß 

Assistenz: Sarah Victoria Wagner 

Outside-Eye: Margo Z?l?te

Produktionsleitung: Helene Ewert

Foto: Felix Eisenmeier

PR: neurohr&andrä, Köln

Eine Paradeiser Production. In Kooperation mit ON Cologne. 

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

**ORAKEL: in einer 15 minütigen Session unmittelbar vor der Vorstellung kannst du lernen, wie du dem Orakel eine Frage stellst, die durch das Stück beantwortet werden kann.

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