Windows in Faces

Windows in Faces

Tanzstück von Tarek Assam
Musik von Kai Niggemann

Premiere: 16. November 2007
20:00 Uhr

Ein Blick durchs Fenster – macht er uns zu Voyeuren oder Spitzeln?

Wie geht das Bewusstsein um mit diesem winzigen Ausschnitt des Ganzen, den wir erhaschen? Es ergänzt die Momentaufnahme mit Informationen, die es kennt, setzt aus einem Steinchen ein Mosaik zusammen zu einer Geschichte. Der Moment, in dem wir einen zweiten Blick auf das Szenario werfen, fügt dem Puzzle weitere Teile hinzu und lässt manch überraschende Wendung entstehen. Ein Stück über unsere alltägliche Wahrnehmung.

Choreographie: Tarek Assam
Tänzerinnen & Tänzer:
Miranda Glikson
Antonia Heß
Carine Auberger
Kai Guzowski
Erik Reisinger
Arthur Zarikov

Stadttheater Gießen
TiL-studiobühne

Premiere: 16. November 2007
20:00 Uhr

Weitere Termine:
30.11.2007

Theaterkasse
Johannesstraße 1 35390 Gießen
Kartentelefon: (0641) 79 57-60;-61
Karten-Fax: (0641) 79 57-64
E-Mail:theaterkasse@stadttheater-giessen.de

Presse

Leonore Welzin für tanznetz, Berlin, 13.12.2007

Energetische Spannungsfelder und dynamische Umschwünge verbinden sich zu einem vielschichtigen, ästhetischen Gefüge. Den Eindruck eines bewegten Vexierbildes, eines changierenden Gewebes verstärkt die differenzierte Musik-Collage des Komponisten und Sounddesigners Kai Niggemann, der akustisch einen Balanceakt zwischen konkreter Musik und Klangverfremdung vollführt. Geschmeidig wie Filmmusik ist der Soundtrack dem Tanzstück auf den Leib geschneidert, ästhetisch kompatibel unterlegt er die voyeuristische Perspektive. (Link)

Tanja Löchel für die Wetzlarer Neue Zeitung/Giessen-Server.de, 20.11.2007:

Der Komponist Kai Niggemann entwarf für den neuen Tanzabend ein vielseitiges musikalisches Kaleidoskop. Er vermischte elektronische Klänge mit denen traditioneller Akustikinstrumente, wie Streichinstrumente oder Akkordeon. Es entsteht eine angenehme, gar nicht weiter spektakuläre, eher leise gedämpfte Geräuschkulisse, die in Wechselwirkung zur Choreografie steht und die wie Hintergrundmusik wirkt. In einer Sequenz wird klassische Musik imitiert, in einer anderen vernimmt man hörspielartig den Straßenverkehr und Schritte und ein anderes Mal erklingt französische Akkordeonmusik in Endlosschleife. Am Abend gab es viel Spannendes zu sehen aufgrund der Vielschichtigkeit der Produktion. (Link)

Rüdiger Oberschür im Gießener Anzeiger, 19.11.2007:

Zu den ebenfalls polar wechselnden Klängen der Musik von Kai Niggemann, der recht geschickt maritime Tangoklänge neben akustisches Industriedesign setzt, geht es bis zu kollektiven Tanszenen, die fast wie gymnastische Befreiungsschläge aus der Umklammerung des choreographifen Themas wirken

Olga Lappo-Danielewski in der Gießener Allgemeinen Zeitung, 19.11.2007:

“Kai Niggemanns teils rhythmusbetonte, dann wieder nostalgische Musik dient gleichermaßen als Gerüst für die Bewegungsabläufe als auch der begleitenden, Stimmung produzierenden Untermalung…Viel verdienten Applaus gab es nach diesem fein ausbalancierten ästhetischen Erlebnis.”

3 thoughts on “Windows in Faces

  1. hallo kai, tarek hat uns gerade deine toitoitoti mail zugeschickt…sehr cool
    dankeschön und bis bald
    toni

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